Pascuali Puno & Puno Winikunka

Der Name Puno ist eine Hommage an die gleichnamige Region im Süden Perus. Ein Ort auf über 3.800 m Höhe am Ufer des Titicacasees, der tief in der Mythologie der Inka verwurzelt ist. Der Legende nach stieg dort einst der erste Inka aus dem See, um das Reich zu gründen. In dieser rauen, beeindruckenden Landschaft leben bis heute Alpakas in freier Herde. Tiere, die seit Jahrtausenden geschätzt und verehrt werden.

Die Gegend um Puno ist reich an Kontrasten: mattfarbene Hochebenen, strahlend blauer Himmel, schneebedeckte Vulkane, zartes Schilfgras und die kräftigen Farben traditioneller Textilien. Diese einzigartige Atmosphäre spiegelt sich in der Farbgebung der beiden Garne wider:
– Puno zeigt die natürlichen Töne der ungefärbten Fasern – von Naturweiß über warmes Beige bis zu sanftem Grau.
– Puno Winikunka bringt die Farben der Anden ins Knäuel, inspiriert vom Regenbogenberg und dem farbenfrohen kulturellen Erbe der Region.

Die Kombination aus zertifizierter Bio-Baumwolle (kbA) und feiner Alpakawolle ergibt ein wunderbar weiches, atmungsaktives und ganzjährig tragbares Garn, das sowohl zum Stricken als auch zum Häkeln geeignet ist. Die glatte Baumwolle sorgt für angenehme Stabilität, während die Alpakafasern ein flauschiges, warmes Tragegefühl verleihen.

Dank dieser Fasermischung ist dieses Garn perfekt geeignet für plastische Strukturen wie Zopfmuster, Rippen, Waffelmuster oder einfache Maschenbilder mit Tiefe. Ob für leichte Pullover, luftige Sommertops, wärmende Schals oder edle Tücher – dieses Garn macht alles mit.

Und das Beste: Die Garne sind weich genug für den direkten Hautkontakt, auch für Menschen mit empfindlicher Haut.

Die Baumwolle stammt aus kontrolliert biologischem Anbau in Peru, die Alpakawolle ebenfalls aus der Region rund um Puno. Beide Fasern werden unter fairen Bedingungen geerntet und in Peru versponnen. So bleibt die gesamte Produktion nahe an der Quelle.

Die Alpakas, deren Wolle verwendet wird, gelten als besonders nachhaltige Weidetiere. Sie haben weiche, schwielenartige Sohlen, die den Boden kaum beanspruchen und fressen gezielt, ohne die Vegetation zu zerstören. Das macht sie zu perfekten Begleitern einer umweltfreundlichen Tierhaltung.

Alpakawolle ist zudem frei von Lanolin, was sie hypoallergen macht. Sie ist selbstreinigend, temperaturausgleichend und wasserabweisend. Viele Strickstücke müssen daher nicht häufig gewaschen werden. Oft reicht es schon, sie gut auszulüften.

Obwohl beide Qualitäten zu den edleren Garnen zählen, sind sie erstaunlich unkompliziert in der Pflege. Da die Alpakafasern kaum Schmutz aufnehmen und antibakterielle Eigenschaften haben, genügt meist ein sanftes Lüften. Falls doch einmal gewaschen werden muss: Bitte per Hand oder im Wollwaschgang mit Wollwaschmittel. Und natürlich liegend trocknen.

Auch die Haltbarkeit überzeugt. Die langen, stabilen Fasern beider Materialien sorgen für langlebige Strickstücke mit hervorragendem Tragekomfort.

Beide Wollqualitäten sind Garne mit Seele. Sie erzählen nicht nur von hochwertiger Handwerkskunst, sondern auch von einem tiefen Respekt gegenüber Natur, Tier und Tradition. Mit ihrer edlen Mischung aus Baumwolle kbA und Alpaka, ihrer weichen Haptik und ihrer vielseitigen Verwendbarkeit sind sie perfekte Begleiter für alle, die beim Stricken Wert auf Qualität, Nachhaltigkeit und Herkunft legen.

Bei Simply Stitch in Berlin kannst du beide Qualitäten entdecken. Und wer weiß: Vielleicht beginnt dein nächstes Herzensprojekt genau hier, mit einem Knäuel, das aus der Magie der Anden geboren wurde.

Du suchst noch nach Inspiration? Dann schau doch mal auf der Anleitungsseite von Pascuali vorbei. (externer Link)